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Die unaufhaltsame „Dynamisierung“ in der Eventplanung

JoW. – Auch im Event-Bereich gilt es, innovativ und kreativ zu sein. Wie bereits in einem unserer Savoir Faire Basel-Blogs (https://savoirfairebasel.wordpress.com/ und http://www.savoirfaire-basel.comkommentiert, ist bezüglich Publikationsform(en) die „Hybridisierung“ der Veranstaltungen fast schon Pflicht (siehe https://savoirfairebasel.wordpress.com/2013/03/04/event-3-0-wer-nicht-hybrid-ist-hat-keine-chance/ ). Was ist aber noch so angesagt in den kommenden Monaten? Welche Trends sind derzeit im Kommen?

Unser Crossmedia-Trendscouter-Team macht sich zur Aufgabe, laufend über Neuigkeiten aus diversen Bereichen zu informieren. Nun haben wir für Sie im Eventbereich einige dieser Trends herausgepickt (Quellen: crossmedia concepts gmbh www.crosmmediaconcepts.ch und AdCoach Academy, www.adcoach.de )

Trend 1: Dynamische Locations!

Das Motto bei diesem Trend heisst: „Von der Pop-Up-Location bis zum Location-Hopping“! Wie oft haben Sie sich schon gefragt, welche Location für Sie am geeignetsten ist? Einerseits ist die Wahl der Location eine strategische, ja gar manchmal gewissermassen sogar eine „geo-strategische“ Frage. Andererseits soll ja die Location auch Möglichkeiten bieten, eine „Hybrid-Berichterstattung“ zu ermöglichen. Ergo: Die Wahl der Eventlocation gilt als einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren gelungener Events. Besonders im Trend liegen sogenannte “Pop-Up”-Locations, die an exponierter (oder ungewöhnlicher) Stelle für einen befristeten Zeitraum errichtet werden. Bekanntestes Beispiel sind beispielsweise “Eis-Hotels”, die nur einen Winter lang als Reise- und Eventlocations dienen oder fristbeschränkte andere Installationen. So wird eine Veranstaltung manchmal dank der Location sozusagen zu einem Guerilla Event. Die Gefahren bei einer solchen Konzeption sind einerseits Unsicherheiten im Bewilligungsverfahren mit Behörden und die Einschränkung der Planungssicherheit.

Wer das Pop-Up-Locationkonzept noch toppen möchte, veranstaltet sein Event nicht an einem einzigen Ort, sondern tourt mit seinen Besuchern von einer Location-Attraktion zu nächsten. Das wäre dann ein Location-Hopping-Konzept.

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Trend 2: Kreativ-impulsive Events

Alternativ zu Vortragskonzepten bei Events werden heuer auch der impulsgebende Faktor berücksichtigt. Dabei geht es, wie in den Social Media darum, Schlag auf Schlag mehrere kurze Impulsvorträge zu einem vorgegebenen Thema anzubieten. Über die Social Media und vor Ort wird sofort interaktiv zum Thema diskutiert. Auf diese Weise entstehen lebendige Informationssammlungen, die häufig flankierendes Wissen, Impulse und neue Einsichten für die Besucher bereithalten und fundierte Frontalvorträge gut flankieren können.

Trend 3: „Hybridisierung“

Savoir Faire, Basel’s First City Concierge, hat hierzu folgenden Link zur eingehenden Beschäftigung mit dem Thema: https://savoirfairebasel.wordpress.com/2013/03/04/event-3-0-wer-nicht-hybrid-ist-hat-keine-chance/

screenshot hybrid-publik.-grafikFolgendes gibt es dazu aber noch zu sagen: Immer mehr zum Thema wird auch “Augmented Reality“. Mit Technologien, welche die Realität der Besucher um zusätzliche (virtuelle) Informationen erweitern und dadurch ganz neue (Produkt-)Erlebnisse erschaffen. Unter „Augmented Reality“ versteht man also die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung. Diese Information kann alle menschlichen Sinnesmodalitäten ansprechen. Häufig wird jedoch unter erweiterter Realität nur die visuelle Darstellung von Informationen verstanden, also die Ergänzung von Bildern oder Videos mit computergenerierten Zusatzinformationen oder virtuellen Objekten mittels Einblendung/Überlagerung. Bei Fussball-Übertragungen ist erweiterte Realität wie beispielsweise das Einblenden von Entfernungen bei Freistössen mithilfe eines Kreises oder einer Linie.

Trend 4: Multisensorik

Viele Marketingkampagnen haben heute ihren Fokus im Web und in den sozialen Medien. Reale Markenerlebnisse heben sich hiervon positiv ab und verankern sich zudem stärker im Gedächtnis als rein virtuelle Begegnungen. Im Vorfeld einer multisensorischen Marken- oder Produktinszenierung gilt es, das Wesen (den “Kern”) des Objektes in verschiedene multisensorische Erlebnisse zu übersetzen: Wie fühlt sich die Marke an, wie riecht sie, wie schmeckt sie, welche (anderen als die bereits existierenden) optischen oder akustischen “Codes” könnten die Marke am besten repräsentieren? Nachhaltige Markenerlebnisse erfordern aber nicht nur das Erlebnis selbst, sondern häufig auch eine ergänzende Erklärung. Warum haben wir uns für dieses Licht-, Akustik-, Duft- oder Geschmackskonzept entschieden? Welche Story steckt dahinter? Es muss eine Verknüpfung zwischen Emotio und Ratio stattfinden. Gelungene, d.h. nachhaltig wirksame Markeninszenierungen kitzeln nicht nur die Sinne, sondern füttern auch den Geist.

Trend 5: Personalized Custom Goody Bags

Die legendären Gäste-Tüten – bekannt von der jährlichen Oscar-Verleihung – sind auch bei Business-Events sehr beliebt. Eine Tüte voller Geschenke, gesponsert von Kooperationspartnern des Veranstalters, personalisiert und optisch schön verpackt, begeistern jeden Besucher. Die “Wundertüten”, die viel Platz für eigenes Infotainment-Material sowie Unterlagen und Give-aways von Sponsoren (und damit dem Veranstalter eine zusätzliche Werbefläche als Einnahmequelle) bieten, sollten am besten persönlich überreicht oder (zumindest) prominent platziert werden. Positive Stimmung und eine Verlängerung der Event-Wirkung über den Termin hinaus sind garantiert.

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