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Social Media und Co. für Expats

JoW. – Ein Grossteil der aktuellen Generation gehört zu den so genannten „digital natives“. Sie sind also mit der heute im Einsatz befindlichen Technik vertraut und sogar bei jüngeren Jahrgängen damit aufgewachsen. Über Soziale Medien und Portalen wird der Informationsfluss aufrecht erhalten. Hier eine Übersicht über die „Expats-Medien“.

roche art.sfbaselÜber XING- und LinkedIn-Gruppen, via Twitter und Webportalen mit Foren, so informieren sich die Expatriates, kurz „Expats“ heute. Die dringendsten Themen werden auf diesen Wegen besprochen und behandelt. Bei ihrem Nachrichtenkonsum beschränken sich nur wenige Expatriates auf die lokalen Medien ihres Ziellandes. Stattdessen greifen viele Expatriates auf einen Medienmix zurück, darunter spezielle Expatriate-Medien. Einer der Hauptfaktoren bei der Auswahl der Medien ist natürlich die Sprache bzw. die Sprachen des jeweiligen Expatriates, die Sprache des Ziellandes sowie die Verfügbarkeit von alternativen Medienzugängen (wie z.B. Satelliten-TV für den Fernsehkonsum).

Wie bereits in einem unserer früheren Blogs zum Thema der Integration von Expats (https://savoirfairebasel.wordpress.com/2013/03/18/expats-in-der-schweiz-potenziale-erkennen-bilateral/ ), ist die Bereitschaft zum Erlernen der Sprachen des Gastlandes nicht immer vorhanden und dieses Ziel wird oft nicht konsequent verfolgt. Einerseits, weil die Schweizer/innen, und besonders die Basler, den Expats in der Regel entgegenkommen, indem sie sich automatisch in ihrer Sprache unterhalten (meist englisch oder französisch, italienisch, spanisch). Ausserdem ist im Arbeitsprozess der meisten Expats oft die englische Sprache dominierend.

Ergo: Viele Expatriates verfügen nicht über die notwendigen Sprachkenntnisse, um die lokalen Medien problemlos zu konsumieren. Eine deutscher Expatriate in der Schweiz oder Österreich greift daher eher auf einheimische Medien zurück als ein Expatriate aus dem anglophonen/angelsächsischen Raum.

Expatriate-Medien:

Spezielle Expatriate-Medien richten sich gezielt an die Bedürfnisse von Expatriates im Ausland und reichen von lokalen Expat-Magazinen zu weltweiten Expatriate-Publikationen grosser Medienkonzerne. Der Expatriate-Medienmarkt ist dabei jedoch stark fragmentiert und die meisten Expatriate-Medien konzentrieren sich entweder auf eine spezifische Zielregion oder Expatriates einer Nationalität.

Deshalb: Will man die Expats mit einer Botschaft (Informelles, Werbung, PR, Nachrichten etc.) erreichen, muss man wissen, in welchen Welche Medien sie konsumieren. Hier also einige Tipps hierzu:

1. Expats Social Media:

twitter-expatious

Auf Twitter herrscht reges Treiben für die Expat-Community. Interessante Links werden herum gereicht und die Interaktion ist gross. Nebst @savoirfairebale ist da auch @Expatious sehr aktiv für die Expat-Gemeinde in der Schweiz. Nützliches zu lesen gibt es zudem auch von @YourExpatChild,, @LocationSwitzerland, @DoYouBasel, @The Expat Hub, @Expat Archive Center, @Easy Expat, @Expat Expo CH, @1000 places to see und @The Expat Blog um nur einige zu nennen.

twitter-SFBBesonders erstrebenswert ist der Einblick in die facebook- und XING/LInkedIn-Gruppen. Wobei die Interessen verschieden gelagert sind. Bei facebook geht es eher um soziale Themen (soziales Netzwerk), während bei XING/LinkedIn eher die Berufsleute sich über Sach- und Fachthemen in den Gruppen austauschen (Business Networks). Hier einige Beispiele mit Bezug auf Expats in der Schweiz: Roche Carreers Group (XING), Expats in Switzerland/Just Landed Group (LinkedIn), Expats Living in Switzerland (LinkedIn), aber auch Unternehmer Lounge (XING). Und natürlich gibt es viele Blogosphären/Blogs wie eben https://savoirfairebasel.wordpress.com/ und auf YouTube einige Channels, die sich den Expat Themen widmen.

(Quellen: www.crossmediaconcepts.ch und http://www.savoirfaire-basel.com )

2. Expatriate-Portale:

Die Reihe der weltweiten Expatriate-Webseiten reicht von sehr persönlichen bis hin zu allgemeinen Webportalen. Die meisten Expatriate-Portale sind nur in einer Sprache verfügbar und fallen in eine der folgenden Kategorien: Lokale Expatriate-Webseiten für ein spezielles Land oder eine Region und/oder globale Webseiten für eine bestimmte Nationalität. Mit dem Wachstum des Expatriate-Segments werden sich auch die Expatriate-Medien weiter differenzieren, während gleichzeitig eine Professionalisierung des Sektors wahrscheinlicher wird.

Das Internet und die wachsende Verfügbarkeit von Satelliten-TV haben den Medienkonsum von Expatriates stark beeinflusst. Neue Print-Techniken ermöglichen es vielen nationalen Zeitungen, zu geringen Kosten auch einen Vertrieb in Ländern aufzubauen, in denen eine ausreichende Anzahl an Expatriates lebt. Ein britischer Expatriate an der Costa del Sol kann heutzutage eigene englische Radiokanäle hören, mehrere britische Zeitungen abonnieren und über Sky Sports lokale Fußballspiele sehen. Dies ist zwar ein extremes Beispiel, es verdeutlicht aber den Wandel des Medienkonsums im Ausland.

Quelle: http://www.justlanded.com )

3. Expatriate-Magazine

blog-SFB-screenshotIn populären Expat-Destinationen gibt es oftmals spezielle Expatriate-Magazine, die auf die Bedürfnisse der lokalen Expatriate-Community zugeschnitten sind. Die Mehrzahl dieser Zeitschriften ist kostenlos und werbefinanziert. Zwar existieren auch einige kostenpflichtige Expatriate-Magazine, doch richten sich diese meist an Auswanderer einer bestimmten Nationalität.

Quelle: http://www.justlanded.com )

4. Expatriate-Zeitungen

Expatriate-Zeitungen in populären Expat-Destinationen werden oftmals von lokalen Medienanbietern betrieben, die ihre Reichweite auf die lokale Expatriate-Bevölkerung ausdehnen wollen. Typische Beispiele hierfür sind der Mallorca Daily (englisch), die Costa Nachrichten (deutsch) oder die South China Morning Post (englisch). Weltweite Expatriate-Zeitungen sind angesichts der Vertriebsprobleme vorwiegend online-basiert Zu den populärsten gehören der British Expat Telegraph und der Expatriate-Teil der International Herald Tribune.

Quelle: http://www.justlanded.com )

5. Expatriate-Bücher

Eine wachsende Anzahl von Verlagen adressiert weltweite Expatriates und Auswanderer mit speziellen Publikationen für den Auslandsumzug. Hierzu zählen zum Beispiel Survival Books mit Reihen wie Living and working abroad und Buying a house abroad, Explorer Publishing und HowToBooks. Viele Verlage produzieren zudem einzelne Titel für das Expatriate-Segment.

Quelle: http://www.justlanded.com )

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